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Konstante Variablen

In der Programmierung kommt es oft vor, dass man einen konstanten Wert an vielen verschiedenen Stellen im Programm benötigt. Wenn wir zum Beispiel ein Programm für die Buchhaltung schreiben würden, müssten wir oft die Mehrwertsteuer ausrechnen – momentan sind es 19%. Würde sich die Mehrwertsteuer ändern, müssten wir an allen Stellen die 19% abändern. Um dies zu umgehen könnte man eine globale Variable verwenden, oder eine symbolische Konstante. Dadurch ändern wir nur an einer Stelle den Wert, den alle Berechnungen verwenden.

Für derartige Fälle wie die Mehrwertsteuer wäre es sinnvoll, die Variable unveränderbar zu machen, damit der Wert nicht aus Versehen geändert wird. Hierfür verwenden wir Konstanten.

Konstante Variable

Eine konstante Variable ist eine Variable, dessen Wert nach der Initialisierung nicht mehr geändert werden kann. Man nennt sie auch Konstante und kennzeichnet sie mit dem Schlüsselwort const für constant. Für die konstante Mehrwertsteuer-Variable könnten wir uns folgendes Beispielprogramm vorstellen.

#include<stdio.h>

// konstante Variable
const float MwStFaktor = 0.19;

int main() {
	float betrag = 350.0;
	float mwst = betrag * MwStFaktor;
	printf("%.f% von %.2f Euro: %.2f Euro\n",
		MwStFaktor * 100, betrag, betrag * MwStFaktor);
	return 0;
}

19% von 350.00 Euro: 66.50 Euro

Konstante Zeiger bei Funktions-Parameter

Erhält eine Funktion einen Zeiger auf einen Wert, so kann sie diesen Wert ändern. Eine Absicherung dafür bringt die Deklarierung der Parameter als const. Hierbei kann man sich beim Aufrufen sicher sein, dass die Werte von der Funktion nicht verändert werden können. Dies gibt bei sensiblen Daten ein Gefühl der Sicherheit.

#include<stdio.h>

void ausgabeMwSt(const float *geld) {
	float mwst = *geld * 0.19;
	printf("MwSt: %.2f Euro\n", mwst);
}

int main() {
	float betrag = 350.0;
	ausgabeMwSt(&betrag);	
	return 0;
}

MwSt: 66.50 Euro