In der Programmierung benötigen wir auch Notizen. Nehmen wir an, wir benötigen von dem Benutzer, der unser Programm bedient, ebenfalls seine Telefonnummer. Diese Tastatur-Eingabe müssen wir uns irgendwo notieren bzw. zwischenspeichern. Hierfür verwenden wir eine Variable. Der Computer hat einen temporären Speicher, den sogenannten RAM (Random Access Memory); dort werden die Variablen „gespeichert“.
- Wie die Seitenzahl des Notizbuches, so hat eine Variable eine Adresse im Speicher
- Wie der Name einer Seite des Notizbuches, so hat eine Variable ebenfalls einen Namen
- Wie die Information auf einer Seite des Notizbuches, so hat die Variable einen Wert
- Wie die Art der Information auf einer Seite des Notizbuches, so ist die Variable von einem bestimmten Datentyp
Hier sehen wir nun ein kleines Programm, welches eine Variable mit dem Namen telnummer erstellt. Diese Variable ist vom typ int, das steht für „integer“ und heißt übersetzt „ganzzahlig“. Wir können in dieser Variablen also ganze Zahlen (keine Kommazahlen und keine Buchstaben) speichern. In diesem Beispiel setzen wir den Wert auf „225678“ – was eine kurze Telefonnummer darstellen soll. Danach ändern wir den Wert auf „886547“. In der nächsten Zeile geben wir den aktuellen Wert auf dem Bildschirm aus.
#include<stdio.h> int main() { int telnummer; telnummer = 225678; telnummer = 886547; printf("Telefonnummer: %d\n", telnummer); return 0; }
Telefonnummer: 886547
Das „Erstellen“ von Variablen ist besser unter dem Begriff Deklaration bekannt.